Die heute geltenden vier Genfer Abkommen von 1949 und die beiden Zusatzprotokolle von 1977 sind das Kernstück des humanitären Völkerrechts. Sie schützen Menschen vor Grausamkeit und Unmenschlichkeit in Kriegssituationen. Dies gilt insbesondere für Personen, die nicht oder nicht mehr an bewaffneten Auseinandersetzungen teilnehmen: verletzte, kranke oder schiffbrüchige Kombattanten sowie Zivilpersonen.

tl;dr

Bestimmte Waffen, wie Minen, biologische Waffen, Chemiewaffen und viele Kriegspraktiken sind verboten, um “die Zivilbevölkerung zu schützen”. Das ist doch irgendwie zynisch, oder? Regeln, damit während eines Verbrechens keine Verbrechen begangen werden.

Ich stelle mir jetzt Mal die Frage, ob es die Genfer Konvention vielleicht nicht auch gibt, um den Krieg als solches unnötig zu verlängern? Wer profitiert letztendlich davon, dass die Soldaten nicht einfach und schnell in einer großen chemischen Wolke sterben und der Krieg damit vorbei ist? So ein Vorgehen ist wirtschaftlich völlig ineffizient, denn an einem Krieg der nicht andauert, kann nicht verdient werden.

Die Soldaten sollen möglichst nur verwundet und nicht getötet werden, denn “ein toter Soldat kann nicht kämpfen”.

Was ist grausamer, langes Sterben oder ein schnelles Ende? Ich komme zu der Schlussfolgerung, dass die Menschen, die in einem Krieg sterben, nicht die Menschen sind, die an einem Krieg verdienen.

Ich bin dafür, dass die Genfer Konvention sofort außer Kraft gesetzt wird, denn diese Hilft den Soldaten nicht. Ein Krieg an sich ist ein Verbrechen, da hilft es auch nicht, wenn es “Regeln zum Abschlachten” gibt.

Grüße

Dorfmüller

Quelle:

Wikipedia: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d3/Original_Geneva_Conventions.jpg

https://www.drk.de/das-drk/auftrag-ziele-aufgaben-und-selbstverstaendnis-des-drk/humanitaeres-voelkerrecht-im-kontext-des-drk/genfer-abkommen/#:~:text=Genfer%20Abkommen%20sch%C3%BCtzt%20die%20Zivilbev%C3%B6lkerung,und%20sind%20zu%20schonen%20(Art.