Dorfmüller’s-AK47 – “Wer ist Dorfmüller?”

Mein erstes “Programm” habe ich in einer Zeit geschrieben, in der digitale Armbanduhren extra cool waren und Computer groß wie ein Schrank. Handys waren Science-Fiction und das Internet gab es noch gar nicht.


Dorfmüller’s-AK47 – “Wer ist Dorfmüller?”

Willkommen auf meiner Webseite,

Mein erstes “Programm” habe ich in einer Zeit geschrieben, in der digitale Armbanduhren extra cool waren und Computer groß wie ein Schrank. Handys waren Science-Fiction und das Internet gab es noch gar nicht.

Nur wenige Menschen hatten damals Zugriff auf solch eine Rechenmaschine und weil mein Vater für WANG arbeitete hatten wir solch eine Box bei uns im Wohnzimmer stehen. Wir hatten sogar einen Akustik Koppler mit dem man Mailboxen und Nachrichten-Boards erreichen konnte.

Es gab sogar einige Spiele für diese blinkenden und schnurrenden Boxen.

Seitdem ist viel passiert…

Der Nerd

Da ich schon sehr früh mit Computern in Kontakt gekommen bin und wusste wie diese funktionieren hatte ich die Möglichkeit, neben der Schule, bei mir im Ort in einem Computershop zu arbeiten. Es war einer der ersten “Computer-Schmid-Shops” aus denen sich später VOBIS entwickeln sollte.

Ich ging noch zur Schule, fing an semi-professionell mit Kleincomputern und elektronischen Bauteilen zu Handeln und sehr schnell entwickelte sich mein Hobby zu einer erstzunehmenden Zukunftsperspektive.

Es war eine aufregende Zeit…

Nach der Schule

Ich beendete meine Schulausbildung, absolvierte dann meinen Zivildienst und begann an der Hochschule Informatik zu studieren. Das Studium schien damals die richtige Entscheidung für mich zu sein, aber ich musste schnell feststellen, dass die Informatik im Vorlesungsraum nur wenig mit “richtigen” Computern zu tun hatte und mein Vorwissen hier absolut verschwendet und fehl am Platz war.

In der Kneipe

Durch einen glücklichen Zufall, ich war damals in meiner Stammkneipe und gab mich bei einem Bier meinem Selbstmitleid hin, sollte sich mein Leben von jetzt auf sofort komplett ändern. Neben mir an der Bar saß ein Typ, den ich hier noch nie gesehen habe, wir tranken langsam vor uns hin, als er sein Glaß anhob und “Manchmal ist alles Scheiße!” sagte und den Rest Bier auf EX runterschüttet. “Magst Du auch eins?”, fragt er und grinst mich an.

Voll war’s

Ich kann mich nicht mehr ganz genau an den kompletten Abend erinnern, aber es ist einigermaßen sicher, dass ich irgendwann früh am Morgen nach Hause gekommen bin und es noch bis auf mein Sofa, aber nicht mehr ins Bett geschafft habe. Ich hatte einen mächtigen Kater, es dauerte etwas länger als sonst, bis ich meinen Magen beruhigt hatte und ich halbwegs wieder funktionierte.

Der erste “richtige” Job!

Es stellte sich heraus, dass der Typ in der Bar ein Professor ist, der nebenbei ein Labor aufbauen möchte. Er war auf der verzweifelten Suche nach einem Techniker, der sich mit Computern, Software, Datenbanken und Analytischen Geräten auskennt, um das Labornetzwerk zu installieren.

Meine Antwort war: “Von Computern habe ich Ahnung, mit dem Schraubenzieher und Bohrmaschine kann ich umgehen, ich kann Kabel ziehen und Stecker krimpen, aber in Chemie bin ich eine absolute Niete.” Er schaute mich lange an und fing an zu grinsen. “Darauf einen Tequila. Du bist ab sofort Ex-Student und fängst Montag bei mir im Labor an!”

Ich wurde als “Computer–Maschinen-Mensch für alles” angestellt. Zu meinen Aufgaben gehörte die Installation und Wartung des internen Labornetzwerks.

Seitdem ist viel passiert…

Europaweit am Telefon

Ich habe lange in Dublin, London, Leipzig, Berlin, Amsterdam, Barcelona und anderen Städten für Firmen wie Dell, eBay, PayPal, RTL, Vobis, Oracle und anderen als deutschsprachiger Spezialist in Sales, Support, Marketing, Administration, Projektmanagement und Training gearbeitet. Mein Terminkalender war komplett durchgetaktet, meistens saß ich irgendwo mit meinem Laptop im Büro oder der Kantine und telefonierte mit Kollegen und Kunden.

Tagsüber im Office und abends im Urlaub

Ich wohnte in Städten und genoss das Leben als deutschsprachiger IT-Expat. Ein Kunde fragte mich einmal, was das Beste am Arbeiten im Ausland ist? Nun, als Deutscher gehen Sie elf Monate im Jahr zur Arbeit, damit Sie sich einige Tage Urlaub in Ihrem Traumland leisten können. Ich werde dafür bezahlt, dass ich im Ausland bin. Tagsüber im Office oder beim Kunden und danach am Abend nach der Arbeite gehe ich in ein echtes irisches Pub, eine spanische Bodega oder einen Coffee Shop in Haarlem. Tagsüber werde ich dafür bezahlt mit tollen Menschen zusammen arbeiten zu dürfen und abends bin ich im Urlaub.

Bis es eines Tages ganz anders kam.

Nekrotische – Pankreatitis und mehr

Vor einigen Jahren erwischte es mich gesundheitlich auf das Heftigste und es war klar, dass ich sofort behandelt werden muss, wenn ich nicht bald sterben möchte, was ja keiner will. Ich musste mir also die Bauchspeicheldrüse und noch so einige Organe entfernen lassen. Nach dieser “Whipple-Operation” muss ich froh darüber sein, dass ich jetzt noch am Leben bin und es mir eigentlich recht gut geht, denn “normalerweise” beträgt die Überlebenschance bei meiner Diagnose weniger als 10% in den ersten fünf Jahren.

Arbeiten oder Rente?

Also alles (fast) wieder gut, aber ich kann nicht mehr 100% arbeiten, denn meine Gesundheit macht ab und zu einfach einmal einen Aussetzer und es haut mich für einige Stunden oder sogar Tage um, und ich liege im Bett oder muss sogar on ins Krankenhaus. Verständlicherweise macht dies lein Arbeitgeber mit. Jedenfalls habe ich trotz meiner Qualifikation noch keinen gefunden, der bereit wäre mir einen Job anzubieten. Hier der Link zu meinem LinkedIn Profil.

So werde ich demnächst vielleicht in Rente gehen, hat das Arbeitsamt gesagt, aber das dauert noch etwas, bis die sich endlich entschieden haben. In der Zwischenzeit bin ich beim Arbeitsamt als “nicht vermittelbar” geführt, lebe mehr recht als schlecht vom Bürgergeld.

Bernd K. R. Dorfmüller

“Polit-Fluenzer”

Die Rechten kämpfen gegen die Linken, die Linken gegen die Rechten, die Ossis gegen die Wessies und zusammen kämpfen alle gegen unsere Demokratie.

Nur heiße Luft!

Wenn ich mir Deutschland im Moment anschaue, dann könnte ich das große Kotzen kriegen. Die politische und gesellschaftliche Diskussion in Deutschland besteht im Moment ausschließlich aus gegenseitigen Schuldzuweisungen, heißer Luft und dem Abspielen der immer gleichen Leier.

Schubladenargumentation

Immer wieder wird in die gleichen Schubladen gesteckt. Auf der einen Seite gibt es die “Linksgrünversifften” und / oder auf der anderen Seite die “Rechtsradikalen” und sofort ist “Alles gesagt”. Die tägliche Routine besteht aus Diffamierungen und der Taktik alles immer auf die “Anderen” zu schieben.

Die Opferrolle

Sehr beliebt ist auch die Opferrolle in der man sich als unschuldiges Ziel von extremen Rechts- / Links-Radikalen inszeniert und wenn man dann doch einmal erwischt wird, dann wird sich geknirscht entschuldigt und nichts ändert sich.

IchBinJaMalSowasVonGenervt!

Das Niveau der Diskussion ist kaum noch zu unterbieten und es ist zu befürchten, dass die Situation durchaus noch schlimmer kommen wird.

Am liebsten würde ich mir meine AK-47 schnappen und so ganz Terminator mäßig ein blutiges Gemetzel anrichten, alle abknallen die mir auf die Nerven gehen und die Weltherrschaft übernehmen.

Da dies eine schreckliche Sauerei und offensichtlich illegal ist nehme ich die zweitbeste Waffe “WORTE” und schreibe mir hier meinen Frust von der Seele.

“Dorfmüller’s AK.-47” – Das BLOG

Ich will mit dieser Seite provozieren und meine Mitmenschen zum Nachdenken bringen, aber anstatt nur rumzumotzen werde ich auch versuchen kreative und unkonventionelle Lösungsansätze zu finden.

Ich bin mir durchaus bewußt, dass ich im Moment “nur ein recht erfolgloser Blogger” bin und meine Reichweite in den sozialen Netzwerken (noch nicht) sehr hoch ist (eigentlich sehr begrenzt), aber dies ist mir egal.

Ich schreibe einfach einmal drauf los und schaue welchen Content ist erzeugen kann und vielleicht schaffe ich es ja irgendwann einmal Themen zu treffen die Interessieren und Besucher bringen ….

Im wirklichen Leben.

Da gibt es mich ja auch noch im “wirklichen Leben” und es kommt durchaus vor, dass ich beim Cafe oder beim Metzger im Ort auf meine Posts angesprochen werde und ich freue mich über jeden Austausch mit meinen Mitmenschen.

Hier im Internet freue mich auf eure Nachrichten.

Und wer mehr über den “Realen Dorfmüller” erfahren möchte, der findet hier ein “Intervier” mit mir selbst

Grüße

Dorfmüller

Start Werbung!

Hier ist der Platz für etwas “Self-Promotion” oder “Eigenwerbung”. Wenn Du unsere Inhalte magst, dann wäre es wirklich toll, wenn du die Buttons ganz einfach zum Teilen in den sozialen Netzwerken nutzt.

End Werbung!



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