Entwicklungshilfe: Millionen aus Deutschland für Radwege in Peru?

Für die 20 Millionen, die wir in Peru investiert haben, hätten wir in Deutschland gerade einmal 2 Kilometer Autobahn finanzieren können und nicht das deutsche Sozialsystem retten, also macht um die ganze Sache nicht so einen Aufstand und lasst die Kirche im Dorf.


Entwicklungshilfe: Millionen aus Deutschland für Radwege in Peru?

Die AFD-Anhänger nehmen gerne die “Radwege in Peru” als Beispiel für eine verfehlte Entwicklungshilfepolitik des Deutschen Staates. Ein wirklich guter PR-Stunt, denn der deutsche Staat hat ja wirklich im Jahre 2020 an Peru einen Zuschuss von 20 Millionen Euro für den Bau eines Fahrradwegenetzes in der Hauptstadt Lima gezahlt, aber jetzt einmal ernsthaft liebe Leute, ist dies wirklich ein Skandal, der es Wert ist so prominent im Mittelpunkt der politischen Diskussion zu stehen, oder wird hier eine Maus zu einem Elefanten gemacht?

Liebe AFD,

Für die 20 Millionen, die wir in Peru investiert haben, hätten wir in Deutschland gerade einmal 2 Kilometer Autobahn finanzieren können und nicht das deutsche Sozialsystem retten, also macht um die ganze Sache nicht so einen Aufstand und lasst die Kirche im Dorf.

Grüße

Dorfmüller

P.S.: OK, über Entwicklungshilfen an sich muss nachgedacht werden.

Insgesamt gibt Deutschland einen Anteil von etwa 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für sogenannte öffentlichen Entwicklungsleistungen (kurz ODA) aus. Auf dieses Ziel hatten sich die insgesamt 32 Geberländer der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) basierend auf Vereinbarungen der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1972 geeinigt. Im Jahr 2022 beliefen sich die gesamten deutschen Entwicklungsleistungen auf 33,9 Milliarden Euro.

Nicht alles davon fällt beim BMZ an – im Jahr 2022 waren es 13,35 Milliarden Euro. Der zweitgrößte Topf für die deutsche Entwicklungshilfe liegt beim Auswärtigen Amt.

Quelle: Entwicklungshilfe: Millionen aus Deutschland für Radwege in Peru? | tagesschau.de



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