In Deutschland gibt es ein demokratisch legitimiertes Spektrum von ganz links bis nach ganz rechts und als Demokrat muss man sich damit abfinden, dass es durchaus auch extreme Meinungen gibt, die einem einfach nicht passen, mit denen man sich aber trotzdem vernünftig und konstruktiv auseinandersetzen muss, denn ignorieren und in eine Schublade stecken ist keine Lösung.
Niemand ist jemals mit seiner Meinung „100% falsch oder richtig“. Es ist wichtig der „Anderen “ Seite zuzuhören, damit man versteht warum Menschen durchaus auch extreme Meinungen vertreten können, aber nicht unbedingt gleich Nazis oder Kommunisten sein müssen.
„Immer ist der Andere schuld!“
Es ist sehr einfach die Verantwortung immer auf die „Anderen“ abzuschieben und selbst keine zu übernehmen. Sein eigenes Handeln immer mit den Fehltritten der „Anderen“ zu relativieren ist eine sehr beliebte Strategie, um davon abzulenken, dass man selbst auch nicht viel mehr als der politische „Gegner“ zu bieten hat.
„Heiße Luft!“
Welche politischen Organisationen und Strömungen sind in Deutschland aktiv?
Die politische Kaste in Deutschland glänzt mit totalem Missverständnis für die aktuellen Entwicklungen, die Ängste der Bürger und die Herausforderungen, vor denen wir alle stehen.
In Deutschland ist das gesamte politische Spektrum von ganz links bis ganz nach rechts vorhanden present und je nach Stadt und Bundesland mehr oder weniger aktiv. Es gibt in Deutschland hunderte, wenn nicht tausende, gewaltbereite Extremisten.
Linke Terroristen
- In Deutschland gibt es aktuell durchaus Linke Terrorzellen, aber diese werden in der Gesellschaft nicht wahrgenommen.
Extreme Linke
- Die Linke
Die LINKE ist auf der extremen linken Seite unterwegs und bei manchen Parteimitgliedern muss man sich durchaus Gedanken über die rechtsstaatliche Vereinbarkeit mit Ihren Aussagen, Gesinnung und Aktionen machen.
Links
- Die Grünen / Bündnis90
Die Grünen sind inzwischen “ voll im Establishment“ angekommen, vorbei sind die Zeiten von Turnschuhen und Wollarbeit im Parlament.
Mitte
- SPD
Die SPD ist ein Schatten ihrer selbst, es gibt keine Ikonen mehr. Brandt und Schmidt sind lang vergangene Geschichte.
Die heutige SPD befindet sich in einem Überlebenskampf und es besteht die Gefahr in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.
- FDP
Die „18% Partei“
Rechts
- CDU / CSU
Die CDU ist eine der großen alten Volksparteien, die heute vor nie da gewesenen Herausforderungen steht. Der rechte und konservative Rand bricht weg und keiner hat ein Konzept um diese Erosion wenigstens etwas einzudämmen.
- Freie Wähler
Von den Freien Wählern hat nur ein Herr aus Bayern echte Medienpräsenz, wobei er mit radikalen Aussagen versucht am demokratischen rechten Rand zu fischen.
- AFD
Die AFD an sich ist eine (im Moment noch) demokratisch legitimierte Partei und aus diesem Grund steht ihr der Respekt zu, den wir von allen Parteien untereinander erwarten.
Nicht jeder AFD-Wähler muss gleich ein NAZI sein, aber leider gibt es unter den AFD-Sympathisanten überdurchschnittlich viele Befürworter von sehr fragwürdigen Standpunkten.
Die AFD ist auf der extremen rechten Seite unterwegs und bei manchen Parteimitgliedern muss man sich durchaus Gedanken über die rechtsstaatliche Vereinbarkeit Ihrer Aussagen, Gesinnung und Aktionen machen.
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Extreme Rechte
- Sehr präsent sind „legale und demokratisch legitimierte“ Organisationen, die am extremen Rechten Rand nach Sympathisanten fischen.
- Deutsche „Wutbürger“
- Reichsbürger
- Freie Sachsen
- Der 3. Weg
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Rechte Terroristen
- In Deutschland gibt es aktuell durchaus rechte Terrorzellen, aber diese werden in der Gesellschaft nicht wahrgenommen.
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- Die Politik
- Die Wirtschaft
„Die Wirtschaft“ denkt und arbeitet längerfristig und Projekte mit einer Dauer von einigen Jahren oder sogar Jahrzehnten sind durchaus Realität. - Der Bürger
Alle vier Jahre werden die Parlamente von den „mündigen“ Bürgern mit Volksvertretern (Politikern) bestückt. In der deutschen Demokratie ist diese „Symbolhandlung“ für den Bürger die einzige Möglichkeit aktiv am politischen Leben teilzunehmen. - Der Nichtwähler
In Deutschland lag die Wahlbeteiligung (Quote) bei Bundestagswahlen bis 1983 meist über 85 Prozent, seit 1987 meist unter 80 Prozent. Bei Landtagswahlen liegt sie in der Regel bei mehr als 50 Prozent, bei Kommunalwahlen über 45 Prozent.
Nichts geht mehr
Die allgemeine Wahrnehmung in Deutschland ist negativ und die Verunsicherung unter den Bürgern ist hoch und es scheint Stillstand zu herrschen.
Die Armut kommt im Mittelstand an und manchen geht es noch zu gut!
Die Armut und die Angst sich das Leben nicht mehr leisten zu können kommen so langsam im Mittelstand an. Heute ist niemand mehr sicher, ob er nicht morgen auf der Straße stehen wird, weil seine Firma Pleite gemacht hat oder nach China verkauft wurde.
Heute ist es mir egal!
Ich sage es nochmal: „Du bist: „Links, Rechts oder Mitte?“ und das ist mir eigentlich Scheißegal!“ Es sollte auch für den größten Ignoranten offensichtlich sein, dass in Deutschland vieles im Argen liegt und dass wir vor monumentalen Herausforderungen stehen, aber die einzige Reaktion von allen Lagern ist unproduktive Jammerei und heiße Luft.
Hört einfach mal auf herum zu jammern. Wir müssen jetzt handeln!
Dorfmüller
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