
Schon davor war über Kosten der sozialstaatlichen Maßnahme ein heftiger Streit in der Regierung entbrannt. Paus hatte Anfang des Jahres Kosten von zwölf Milliarden Euro pro Jahr zur Diskussion gestellt. Dabei konnte die Grünenpolitikerin nicht genau begründen, wann und wofür dieses Geld genau ausgegeben werden sollte.
So sagte sie im März der »Neuen Osnabrücker Zeitung«: »Zwölf Milliarden Euro sind eher am unteren Ende dessen, was man benötigen würde, um Kinderarmut in Deutschland deutlich zu verringern.«
Finanzminister Lindner, der mit seinem Sparhaushalt die Ausgaben in Schach halten will, war empört. In seiner Kabinettsvorlage waren zunächst lediglich zwei Milliarden Euro für die Kindergrundsicherung aufgeführt.
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